In letzter Zeit gibt es immer häufiger Fragen zu den Auswirkungen des Glücksspiels auf den privaten Bereich. Das liegt sicher auch daran, dass das Thema mit der Schufa und…

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Eintrag bei der Schufa wegen Glücksspiel

In letzter Zeit gibt es immer häufiger Fragen zu den Auswirkungen des Glücksspiels auf den privaten Bereich. Das liegt sicher auch daran, dass das Thema mit der Schufa und den Online Spielotheken für viele noch ungewohnt ist. Durch das KYC-Verfahren, das von vielen Regulierungsbehörden einheitlich eingeführt wurde, sind die Anfragen bei der Schufa angestiegen. Immer mehr Online Spielotheken nutzen es, um die Identität zu überprüfen.

Im Vergleich zu früher muss das Team der Online Spielotheken mehr Unterlagen einfordern. Nachdem die Sicherheit der Spieler an erster Stelle steht, musst du dein Konto verifizieren. Dazu sind Unterlagen wie der Ausweis und einige Dokumente zum Adressabgleich notwendig. Die Abfrage bei der Schufa geschieht allerdings nicht um deine Bonität zu überprüfen. Doch bei dem Thema Schufa sind die meisten sofort sehr sensibel. Die sogenannte Wirtschaftauskunftei dient sonst hauptsächlich bei Fragen rund um die Kreditwürdigkeit. Ein schlechtes Ranking kann dazu führen, dass man eine Finanzierung nicht bekommt oder höhere Zinsen zahlen muss. Besonders das undurchsichtige System hinter dem Ranking verunsichert viele Leute.

Probleme mit Banken wegen dem Glücksspiel

In den vergangenen Monaten sind dann immer mehr Probleme mit den Banken hinzugekommen. Besonders seit der deutsche Glücksspielstaatsvertrag (GlüStV) in Kraft getreten ist, agieren einige Banken sehr merkwürdig. Das Glücksspiel ist nicht mehr verboten, doch wollen viele Banken damit nicht in Berührung kommen. Das liegt sicher auch daran, dass sie der Meinung sind, dass Spielotheken in anderen EU-Ländern nicht legal sind.

Die Banken können Geldeingänge über einen Code dem Wirtschaftszweig zuordnen. Daher sehen sie sofort, wenn du eine Gewinnauszahlung von einer Online Spielothek bekommst. In der Regel fragen sie dich dann an und lassen dich erklären, woher die Zahlungen kommen. Viele Kunden haben berichtet, dass ihnen darauf das Konto gekündigt wurde. Offenbar wollen Banken derzeit nicht mit Glücksspielen in Verbindung gebracht werden. Das hängt mit der Regulierung des Marktes in Deutschland zusammen. Denn laut dem Gesetz sind Glücksspiele nur mit deutscher Lizenz erlaubt. Da es aber noch keine offizielle Lizenz bisher gibt, wollen sie keine Fehler machen.

Auch Rückforderungen von Spielern in den letzten Jahren haben damit zu tun. Denn einige Spieler haben Banken und Finanzdienstleister wie Paypal auf Erstattungen verklagt. Die Gerichte entscheiden dabei sehr unterschiedlich. Während einige die Verantwortung bei den Spielern selbst sehen, stimmen einige der Klage zu. Die Finanzdienstleister hätten die Transaktionen gar nicht erst durchführen dürfen und müssen dann das Geld erstatten. Dieses Risiko will sich kaum ein Geldinstitut stellen.

Abfrage durch Online Spielotheken bei der Schufa

Wie bereits erwähnt müssen die Online Spielothek heute deutlich höhere Auflagen erfüllen als noch vor ein paar Jahren. Das hat auch dazu geführt, dass sie immer öfter zumindest in Deutschland auf die Dienste der Schufa zugreifen. In den AGB’s steht dann, dass es eine Abfrage bei der Schufa gibt, die allerdings nicht der Bonitätsprüfung dient. Zwar muss der Glücksspiel Anbieter ebenso dein Einkommen überprüfen. Was wiederum nur deinem persönlichen Schutz dient. Denn damit sollen Budgets hinterlegt werden, die du dir leisten kannst und bei denen keine Gefahr besteht, dass du zu viel einsetzt. Der präventive Spielerschutz vor unkontrolliertem Spielverhalten steht an erster Stelle dabei.

Der Prozess ist aufwändig und erscheint vielen unnötig. Aber dadurch können die Online Spielos ihren Beitrag leisten, sodass du ein sicheres Spielumfeld geboten bekommst. Durch die Transparenz und das Verfahren der Verifizierung kann zum Beispiel gegen Geldwäsche vorgegangen werden. Die Online Plattformen wurden hierfür vermehrt genutzt, was den Behörden natürlich ein Dorn im Auge ist.

Überprüfung der Identität und Jugendschutz

Bei der Schufa Abfrage muss man allerdings unterscheiden, da es verschiedene Dienste gibt. Die Online Spielotheken nutzen nicht die gleiche Option wie eine Bank, die dir einen Kredit genehmigen möchte. Bei dem einen geht es um deine Kreditwürdigkeit. Hier wird geprüft, ob du Schulden hast und deine Rechnungen pünktlich zahlst oder nicht. Das alles hat Auswirkungen auf dein Creditscore. Je besser er ausfällt, desto einfacher ist es eine Finanzierung oder einen Kredit zu bekommen.

Auch andere Unternehmen können das überprüfen lassen. Beispielsweise wenn du dabei bist einen Handyvertrag abzuschließen oder sonstige Verträge mit einer monatlichen Zahlweise. In dem Fall wird aber nicht deine Bonität, sondern deine Identität überprüft. Die Schufa führt von nahezu jedem Bundesbürger ein Register. Daher kann deine Identität anhand von deinem Namen und Adresse schnell überprüft werden. Damit gehen die Anbieter auf Nummer sicher, dass es dich als Person wirklich gibt. Früher wurden oft falsche Daten angegeben. Für ein sicheres Spielerlebnis ist es aber wichtig, die echten Daten zu hinterlegen. Des Weiteren kann dadurch auch das Geburtsdatum abgeglichen werden. Der Jugendschutz spielt schließlich eine große Rolle. Nur wenn du volljährig bist darfst du spielen und kannst Echtgeld einsetzen.

Auswirkungen auf die Bonität

Der Abgleich deiner Daten mit der Schufa hat keinerlei Auswirkungen auf deine Bonität. Dein Kreditranking erfolgt ausschließlich über andere Wege. Die Anfrage wird auch nicht für andere sichtbar abgespeichert. Wenn du dir einen Auszug der Anfragen schicken lässt, dann sind die Spielotheken zwar auch für eine bestimmte Zeit abgespeichert, aber sie können nicht von anderen eingesehen werden. Andernfalls könnten Banken auch nachvollziehen, dass du Glücksspiele magst. Das könnte zu Nachteilen führen, die nicht gerechtfertigt sind.

Die Überprüfung deiner Bonität erfolgt auf einem anderen Weg und berücksichtigt lediglich deine aktuelle Zahlungsmoral. Welche Verbindlichkeiten du hast und welche regelmäßigen Kosten anfallen im Verhältnis zu deinem aktuellen Einkommen. Zwar ist eine Bonitätsprüfung sicher auch von Vorteil und würde das Offenlegen des Gehalts und anderer Unterlagen vereinfachen, wird aber nicht durchgeführt. Hierbei setzen die Anbieter auf das Vertrauen in dich und glauben dir anhand der von dir zugesendeter Unterlagen.

Änderungen vom Einsatzlimit durch die Schufa

Die Schufa hat zum Thema Glücksspielstaatsvertrag bereits verkündet, dass sie mit der Aufsichtsbehörde zusammenarbeiten möchte. Eine der beschlossenen Gesetze ist das Einzahlungslimit von 1.000,- € im Monat. Jeder Spieler darf bei allen Spielotheken maximal diesen Betrag einzahlen. Aktuell ist es schwer umsetzbar, denn die Spielos sind an kein einheitliches Kontrollsystem angeschlossen.

Es gibt aber schon jetzt die Diskussion darüber, dass die Schufa eine Heraufsetzung des Limits übernehmen könnte. Das würde bedeuten, dass du über die Schufa das aktuelle Einzahllimit von 1.000,- € aufgestockt werden kann. Wenn du es dir nachweislich leisten kannst, mehr einzuzahlen und mit höheren Beträgen zu spielen. Das Erhöhen des Limits soll allerdings nur in Ausnahmefällen möglich sein und ist noch nicht beschlossen.

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