Bei der organisierten Kriminalität ist die Geldwäsche von Schwarzgeld ein fester Bestandteil. Die Frage dabei ist immer, wie man das Geld möglichst auf einfachem Weg waschen kann.

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Der Versuch der Geldwäsche in der Spielo

Bei der organisierten Kriminalität ist die Geldwäsche von Schwarzgeld ein fester Bestandteil. Die Frage dabei ist immer, wie man das Geld möglichst auf einfachem Weg waschen kann. Das bedeutet, dass man das Geld aus einer legitimen Quelle bezieht. Denn auf dem Konto muss man nachweisen können, woher das Geld stammt. Gerade bei größeren Summen kann das problematisch sein. Denn Durch die Vernetzung der Banken fallen große Einzahlungen oder Geldbewegungen ohne Ursprung schnell auf.

Wer jedoch Geld aus kriminellen Aktivitäten zieht, der findet auch einen Weg, das Geld reinzuwaschen. Das Glücksspiel ist seit vielen Jahren geeignet dafür. Es lässt sich in der Regel nicht nachvollziehen, was zwischen der Einzahlung und einer Auszahlung passiert. Der Spieler kann gewinnen oder verlieren. Allerdings stehen dabei die Online Spielotheken am Anfang nicht unbedingt im Fokus. Erst in den vergangenen Jahren ist das Interesse an den Plattformen gestiegen. Aber auch die Behörden, die gegen Geldwäsche vorgehen, sind wachsamer geworden. Sie haben in den letzten Jahren immer neue Regeln und Vorgaben eingeführt, mit denen es den Kriminellen schwerer gemacht werden soll.

Warum ausgerechnet die Online Spielothek

Auf den ersten Blick erscheinen Online Spielotheken gar nicht so attraktiv für Geldwäscher zu sein. In einer echten Spielo kann man mit Bargeld einzahlen. Am Ende eines Abends, wenn man sich sein Guthaben auszahlen lässt, gibt es den Nachweis, dass es vom Glücksspiel stammt. Es kann sich also auch um einen Gewinn handeln und stammt somit aus einer legalen Quelle. Im Internet scheint das schwieriger zu sein, denn hier gehen keine Bargeldeinzahlungen. Wenn man genau nachdenkt, gibt es aber auch andere Möglichkeiten. Zum einen ist es digital, damit erspart man sich den Weg und die Anwesenheit. Zum anderen gibt es Guthabenkarten, wie die Paysafecard. Das ist ein Grund, warum man nun nicht mehr so einfach wie früher damit zahlen kann.

Aber auch die E-Wallets machen eine Rückverfolgung schwieriger. Vor allem, wenn mehrere Konten involviert sind und man sich seinen Gewinn an ein anderes Konto auszahlen lässt. Besonders die Kryptowährungen sind den Behörden ein Dorn im Auge. Cryptozahlungen sind anonym und nicht an ein verifiziertes Konto gebunden. Zwar gibt es mittlerweile auch viele Crypto-Wallets, die eine Verifizierung vornehmen, aber jeder Transfer kann anonym stattfinden. Es ist also nicht nachvollziehbar woher ein Guthaben auf dem Wallet zum Beispiel stammt. Mit einer Einzahlung in der Online Spielothek, liegt dann aber ein Nachweis vor, falls dieser benötigt wird. Das ausgezahlte Cryptoguthaben lässt sich dann leicht wieder in eine andere Währung umwandeln und auszahlen.

Kampf gegen die Geldwäsche im Internet

Das macht es den Behörden nicht gerade einfach. Im Internet ist es aber ebenso auffällig, wenn mit großen Summen gespielt und diese gewaschen werden sollen. Um möglichst unauffällig zu bleiben, müssen Kriminelle also mit kleinen Summen spielen und auch Verluste in Kauf nehmen. Mit immer neuen Vorgaben versuchen die Finanzbehörden und Regulierungsbehörden zusammenzuarbeiten und gemeinsam dagegen vorzugehen. Hierbei wird sogar auf internationaler Ebene zusammengearbeitet. Dadurch ergeben sich viele Regeln in den Online Spielotheken, die leider auch von allen mitgetragen werden müssen. Vielleicht hast du dich schon gefragt, warum du so viel von dir preisgeben musst. Oder warum du bestimmte Regeln befolgen musst. Du spielst fair und möchtest, dass um dich herum alle anderen auch fair spielen. Nur so kann ein sicheres Spielumfeld gewährleistet und gleichzeitig gegen die Geldwäsche vorgegangen werden. Auch wenn einige Maßnahmen dir vielleicht unnötig oder nervig vorkommen, helfen sie zu deiner Sicherheit beizutragen.

Maßnahmen gegen Geldwäsche in Online Spielotheken

Es lässt sich darüber streiten, ob immer alle Maßnahmen in den Online Spielotheken wirklich so sinnvoll sind. Besonders mit dem neuen deutschen Glücksspielstaatsvertrag hat man das Gefühl, dass die Politik über das Ziel hinausgeschossen ist. Denn spätestens, wenn es keinen Spaß mehr macht, erreicht man das Gegenteil. Denn die Kunden machen dann nicht mehr mit, sondern stellen sich dagegen und suchen selbst nach illegalen Möglichkeiten.

Damit gehen sie nicht gegen die Kriminellen vor, sondern spielen Betreibern von illegalen Spielos in die Karten. Denn Kunden, die sich sonst nichts zu Schulden kommen lassen, wechseln zu dubiosen Anbietern, weil es mehr Spaß macht. Gerade wenn die Regeln, die das Spiel einschränken, dort nicht angewendet werden. Mit verlockenden Bonusangeboten werden dann die Spieler angelockt. Daher ist es umso wichtiger, dass du wirklich immer nur bei seriösen Anbietern spielst. Denn auch wenn das Angebot noch so gut klingt, eine Gewinnausschüttung wird es nicht geben. Die Anbieter ohne Lizenz haben teilweise nicht einmal echte Slots, sondern bieten nur Fake Spiele an.

Wir möchten dir einige der Maßnahmen auflisten, mit denen die Behörden und Betreiber der Seiten versuchen gegen Geldwäsche vorzugehen. Vielleicht hilft es dir, ein wenig mehr Verständnis dafür zu haben. Denn wenn du dich an daran beteiligst, trägst du dazu bei, das Spielumfeld sicher zu machen. Du musst keine Befürchtungen haben, dass andere Spieler gerade gleichzeitig illegale Aktivitäten durchführen. So kannst du ebenfalls deinen Teil dazu beitragen, dass es beim Glücksspiel nur um Unterhaltung geht und du eine faire Gewinnchance hast.

KYC (Know Your Customer) – Verifizierung deiner Daten

Mittlerweile hast du das KYC Verfahren in deiner Online Spielothek sicher schon kennen gelernt. KYC ist die Abkürzung für „Know Your Customer“, was übersetzt so viel wie „Kenne deinen Kunden“ bedeutet. Es sind internationale Standards, die festgelegt wurden, um den Kunden besser zu kennen und seine Identität zu überprüfen. Hierbei geht es gleich um zwei Faktoren. Zum einen die Überprüfung der Volljährigkeit. Dadurch kann der Jugendschutz garantiert werden und kein Minderjähriger spielen.

Zum anderen werden aber auch Name, Identität in Form des Ausweises, Adresse und so weiter überprüft. Dadurch findet keine Einzahlung anonym statt, sondern lässt sich nachvollziehen. Ebenso wie bei Einzahlungen oft auch die Übermittlung von einem Gehaltsnachweis notwendig wird. Damit lässt sich nachvollziehen, ob der Kunden wirklich das Budget hat und über die finanziellen Mittel verfügt. Denn wenn die Einzahlungen schwanken und sich nicht auf das Gehalt zurückverfolgen lassen, besteht der Verdacht auf Schwarzgeld.

Dieses Verifizierungsverfahren musst du mittlerweile auch bei Banken, Versicherungen, Finanzdienstleistern, Maklern, Anwälten, und einigen mehr durchführen. Immer dort, wo ein erhöhtes Risiko für Geldwäsche besteht, muss eine Identitätsprüfung stattfinden. Wenn du dir ein Budget setzt, das deinen Lebensumständen entspricht, dann hast du nichts zu befürchten. Die Casinos würden dich nur darauf ansprechen, wenn du zu viel Geld einzahlst. Im Sinne des Spielerschutz wird auch ein problematisches Spielverhalten auf die Weise festgestellt.

Einzahlungslimits und der geschlossene Geldkreislauf

In Deutschland gibt es mittlerweile Einzahlungslimits. Du darfst also pro Monat nur noch maximal 1.000,- € einzahlen. Das Limit soll eigentlich dem Spielerschutz dienen und Spielsucht vorbeugen. Dadurch wird vermieden, dass du dein Hab und Gut verspielst oder dich für das Glücksspiel verschuldest und die Kontrolle verlierst. Es hat aber auch den positiven Nebeneffekt, dass es die Geldwäsche um ein Vielfaches schwieriger macht. Die Summe ist zu gering, als dass sich das dann lohnen würde.

Außerdem ist es mittlerweile wichtiger Bestandteil, dass ein Zahlungsmittel verifiziert sein muss. Die Ein- und Auszahlungen sollen einem geschlossenen Geldkreislauf folgen. Das heißt, du bekommst deine Auszahlung über die gleiche Zahlungsmethode, wie du eine Einzahlung vorgenommen hast. Dadurch lässt sich der Geldfluss besser nachvollziehen. Und die Kriminellen können das Geld nicht einfach auf ein anderes Konto umleiten. Es gibt nur wenige Ausnahmen. Denn einige Methoden sind nicht für die Auszahlungen geeignet. Aber auch dabei musst du eine Alternative wählen für deine Auszahlung, mit der du schon eine Einzahlung gemacht hast.

Geldwäschegesetz und dazugehörige Regeln

In Deutschland gibt es das Geldwäschegesetz (GwG), in dem die EU-Richtlinen zur Geldwäsche auf nationaler Ebene umgesetzt werden. Darin geht es in erster Linie um die verschiedenen Regeln und Vorgaben für die Betreiber. Denn die Sorgfaltspflicht schreibt den Online Spielotheken vor, dass sie ebenfalls ihren Beitrag dazu leisten müssen. Darin sind ebenfalls Bußgelder und Vorschriften zum Datenschutz aufgelistet. Letztlich ist es das Gesetzeswerk, an das sich alle halten müssen, die mit Echtgeld zu tun haben und darunter fallen eben auch Online Spielotheken.

Die Regulierungsbehörden, die Lizenzen an seriöse Anbieter ausgeben, haben die Gesetze in ihre Vorgaben mit aufgenommen. Sie schreiben seither auch das KYC-Verfahren und einiges mehr vor. Darunter ist auch die Regel, dass jede Einzahlung mindestens einmal umgesetzt werden muss. Damit wird verhindert, dass jemand Geld einzahlt, nur eine Runde spielt und sofort wieder alles auszahlt. Das würde es zu einfach machen. Und als Spieler sollte es kein Problem sein, denn du zahlst schließlich ein, weil du Unterhaltung suchst und wirklich spielen möchtest.

Financial Action Task Force ermittelt

Es gibt sogar eine Financial Action Task Force on Money Laundering (FATF). Das ist eine internationale Institution zur Bekämpfung von Geldwäsche. Sie gibt die Standards in der Handhabung und den Regularien vor. Es ist eine Gruppe der G7-Staaten, die auf internationaler Eben so zusammenarbeiten. Die Task Force ist in der OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) eingegliedert. Sie arbeitet jedoch unabhängig und eigenständig und geht damit gegen das organisierte Verbrechen in verschiedenen Ländern vor. Mittlerweile sind über 200 Staaten weltweit daran beteiligt und damit ist es eine der größten Organisationen weltweit.

Finanzaufsichtsbehörden kontrollieren vermehrt

Auch auf deutscher Ebene finden immer mehr Kontrollen statt. Die Financial Intelligence Unit (FIU) ist in Deutschland eine Abteilung der Generalzolldirektion. Sie gehen jedem Verdacht auf Geldwäsche nach und untersuchen die Vorfälle. Sie werten jeden Verdacht aus und leiten entsprechende Maßnahmen ein.

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) ist für die Kontrolle des Finanzwesens in Deutschland zuständig. In erster Linie gehören dazu Banken und Versicherungen sowie der Wertpapierhandel. Aufgrund der Verschärfungen ihrer Vorgaben müssen Banken nun bei höheren Geldeingängen immer nach dem Ursprung fragen. Wer keinen Nachweis über den Betrag liefern kann, kriegt daher bereits mit der Bank Probleme. Festgehaltenes Guthaben und Vermögen von Privatkunden bei Banken sind daher nicht selten.

Aus diesem Grund solltest du immer daran denken, einen Geldeingang ab 10.000,-€ bei deiner Bank vorher anzumelden. Im Idealfall hast du bereits vor dem Eingang auf deinem Konto immer einen Nachweis über den Ursprung. Bei Glücksspiel sind sich einige Banken aktuell noch unsicher, wie sie damit verfahren. Generell ist es mit dem deutschen Glücksspielstaatsvertrag legal, allerdings sind Geldeingänge von Online Spielotheken ohne deutsche Lizenz noch unsicher. Nutze daher lieber E-Wallets oder Cryptowährung, wenn du bei Spielos mit Malta- oder Curacao-Lizenz spielst. Nachdem es hierfür keine klare Regelung gibt, sind die Banken vorsichtig. Es bleibt spannend, ob sich hierfür in Zukunft die Glücksspielbehörde oder die Finanzaufsicht verantwortlich sieht. Im Zweifelsfall sorgt es nur für neue Unsicherheit bei den ehrlichen Spielern.

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