Ich hab eine Frage, ob mir hier einer helfen kann. Ich habe eine Mail bekommen von einem Inkasso, die angeblich Skrill vertreten. Und zwar soll im August eine Einzahlung die ich über Rapid Transfer via Skrill gemacht habe, zurückgebucht worden sein. Anscheinend hat meine Bank die Zahlung abgelehnt und bzw. wieder zurückgeholt. Mir ist das auf dem Konto nicht aufgefallen und ich hab jetzt mal nachgeschaut und auch keine Gutschrift gefunden.
In dem Schreiben drohen die mir aber damit, dass ich sofort aber spätestens in 10 Tagen den Betrag überweisen muss. Andernfalls wollen sie das an die Schufa weitergeben. Ich will halt auf gar keinen Fall so nen blöden Schufaeintrag bekommen. Das kann ja bedeuten, dass ich dann jedes Mal wenn ich was brauche ne schlechte Bewertung hab.
Ich sehe aber auch nicht ein, dass ich das dann zweimal bezahle. Weil ich ja keine Gutschrift bekommen habe. Dann würde ich so gesehen ja 400,-€ ausgeben für ne 200,-€ Auszahlung. Muss ich jetzt nen Anwalt einschalten oder wie soll ich da vorgehen? Ist das überhaupt rechtlich einwandfrei, wenn ich das per mail bekomme, muss sowas nicht als Einschreiben kommen?
Irgendwie traue ich auch diesem Inkasso nicht so ganz, will nicht auf so ne Nummer reinfallen. Kennt man ja dass Inkasso Unternehmen gern mal auf gut Glück Schreiben verschicken. Warum hat mir Skrill dann nicht selbst geschrieben und gesagt, dass irgendwas nicht passt. Normalerweise melden die sich doch immer selbst und ich hatte noch nie davor Probleme mit Skrill. Bin grad echt überfordert und versteh es gar nicht.
Krass das hab ich die Tage schonmal gehört, da scheint was mächtig schief zu laufen bei Skrill. Aber wenn du nachweisen kannst, dass es abgebucht wurde bei dir und nicht wieder gutgeschrieben wurde (lässt sich ja anhand der Kontoauszüge beweisen), dann würde ich das auch nicht zahlen.
Hast du bei Skrill mal angerufen und gefragt, ob das wirklich von denen kommt? Finde das absolut ok, da mal nachzufragen, bevor du da auf irgendeine Masche rein fällst. Und die Sicherheit steht bei denen ja immer an erster Stelle wie sie selbst sagen.
Ich würde das auf jeden Fall ernst nehmen. Aber es ist gut, da mal nachzufragen, ob es wirklich von denen kommt und dann mit dem Inkasso Kontakt aufnehmen. Wenn das wirklich von denen kommt, würde ich auch mal bei der Bank anrufen und sagen, dass du da was bekommen hast und ob sie dir das erklären können. Denn wenn sie die Buchung zurückgeholt haben, müssen sie es ja sehen können oder sie können dir zumindest offiziell bestätigen, dass es abgebucht wurde und an Skrill weitergeleitet wurde.
Bei sowas immer sofort widersprechen und dann klären worum es wirklich geht. Am besten auch den Support bei Skrill fragen ob es wirklich von ihnen kommt. Da blamierst du dich auch nicht, denn Betrüger versuchen ja oft getarnt als Inkasso Leute anzuschreiben. Wenn es von ihnen ist dann verlange nochmal eine detaillierte Information über den Sachverhalt damit du das auch prüfen kannst. Aber wie gesagt das wichtigste wenn es ein berechtigtes Schreiben ist, dann trotzdem widersprechen damit du Zeit hast das zu prüfen.
Man muss nen Brief vom Inkasso schon ernst nehmen und sollte das nicht einfach so abtun. Aber kümmer dich zeitnah drum.
