Charles Fey’s Liberty Bell – Wie bei allem nahm auch für Spielautomaten die Erfolgsgeschichte einmal ihren Anfang. Aber hast du dich schonmal gefragt, wie alles begann.

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Der Erfinder der Spielautomaten

Wie bei allem nahm auch für Spielautomaten die Erfolgsgeschichte einmal ihren Anfang. Aber hast du dich schonmal gefragt, wie alles begann. Der erste Spielautomat hat sich von den heutigen Slots deutlich unterschieden und doch gibt es bis heute noch Spiele die dem Urgestein ähneln. Auch die Symbole sind teils noch die gleichen wie bei der Erfindung des einarmigen Banditen. Der mechanisch betriebene Automat funktioniert mit einem Hebel an der Seite, nachdem man Geld eingeworfen hat. Besonders die Leute, die verloren haben, nannten ihn dann sehr schnell einarmiger Bandit, weil ihr Einsatz weg war.

Wenn du dich mit der Geschichte der Spielautomaten schonmal auseinandergesetzt hast, dann ist dir sicher der Name Charles Fey begegnet. Er taucht eigentlich in Verbindung mit Spielautomaten häufig auf, denn er war ein wahrer Pionier des Glücksspiels. Er hat ohne, dass es ihm bewusst war eine ganze Branche revolutioniert. Gleichzeitig hat er die Online Spielotheken wie wir sie heute kennen massiv beeinflusst.

Wer war Charles Fey?

Der Erfinder der Spielautomaten war ein deutscher Auswanderer. Er wurde 1862 in Vöhringen an der Iller als Augstius Josephus Fey geboren. Er war der Jüngste von 16 Kindern der Familie. Bereits mit 14 Jahren entdeckte er bei einem Besuch seines Bruders in München sein Talent für die Mechanik. Damals fand er kurzzeitig einen Job in einer Werkzeugfabrik und war sofort begeistert. Wie so viele Ende des 19. Jahrhunderts träumte er von der neuen Welt. Amerika war damals ein beliebtes Auswanderungsziel, von dem sich viele eine große Chance auf Wohlstand erhofften. Er konnte sich die Überfahrt allerdings nicht leisten und musste somit erst in Frankreich und dann in England arbeiten, um das Geld zu verdienen. Insgesamt ging es acht Jahre, bis er sich eine Überfahrt finanziert hatte.

Auswanderung als große Chance

Als er mit 15 Jahren nach Frankreich ging, um dort bei einem Hersteller für Sprechanlagen zu arbeiten, hatte er Amerika immer vor Augen. Zu der damaligen Zeit wollten viele auswandern und sahen darin eine große Chance auf ein besseres Leben. Nach drei Jahren ging Fey nach London, um dort weitere fünf Jahre Geld zu verdienen. Er arbeitete an der Herstellung für nautische Geräte mit und soll sein Geschick schon hier gut eingebracht haben.

Als es dann endlich für ihn mit dem Schiff nach Amerika ging, hatte er bei seinem ausgewanderten Onkel eine gute Anlaufstelle. In New Jersey konnte er zu Beginn wohnen und sich einen Job suchen. Als der Onkel beschloss wieder nach Deutschland zu gehen, wollte Fey an die Westküste. In San Francisco 1885 angekommen fand er einen Job als Mechaniker.

Wie durch ein Wunder überstand er eine Tuberkulose Erkrankung und heiratete kurz darauf seine Frau Marie Christine Volkmar. Mit ihr hatte er 4 Kinder und starb 1944 in San Francisco. Hier hat er auch in seiner Freizeit den ersten Spielautomaten entwickelt und sich selbst in Charles umbenannt. Bis er seine eigene Firma gründete. Bis heute steht an der Stelle seiner Manufaktur eine Gedenktafel zu seinen Ehren. Zu Lebzeiten konnte er mit den Automaten weder viel Geld verdienen, noch ist er für seine Erfindung gewürdigt worden.

Das erste Automatenspiel „Liberty Bell“

Charles Fey hat sich immer für moderne Apparate interessiert und in seiner Freizeit daran rumgetüftelt. Er wollte die Funktionsweisen verstehen und verbessern. Dafür hatte er sich eine eigene Werkstatt eingerichtet. Neben dem starken Interesse an modernen Erfindungen war er ebenfalls leidenschaftlicher Spieler. Nachdem es zu dem Zeitpunkt nur komplizierte Pokerautomaten gab, die kein Gewinn auszahlen konnten, wollte er eine vereinfachte Lösung finden.

Er baute also die erste Slot Machine, die eigenständig funktionierte, wenn man Geld einwarf. Der Automat war der erste der auch Gewinne selbst auszahlen konnte und damit war die Revolution der Glücksspiele in Gang. Er nannte seinen ersten Automaten „Liberty Bell“ und vertrieb sie ab 1895 über seine eigene Firma. Der Name Slot Machine setzte sich erst später durch. Fey verkaufte die Slots aber nicht einfach an Saloons und Spielbanken, sondern vermietete sie. Dadurch war er an den Einnahmen weiterhin beteiligt und die Liberty Bell entwickelte sich schnell zum beliebtesten Slot in Amerika.

Bis heute kann man nur vermuten, warum der erste Slot den Namen Liberty Bell trägt. Die ursprüngliche Liberty Bell, war die Freiheitsglocke. Sie wurde 1776 beim Vorlesen der Unabhängigkeitserklärung der USA geläutet. Seither steht sie als das Nationalsymbol für Freiheit. Der Wunsch nach Freiheit und Unabhängigkeit hat Charles Fey damals nach Amerika gebracht. Daher gehen auch viele bis heute davon aus, dass er seine Erfindung nach diesem Symbol benannt hat.

Funktionsweise der einarmigen Banditen

Die Glocke war auch bei seinem Automaten das höchste Gewinnsymbol. Er hat einen einfachen Mechanismus gebaut, der drei Walzen hatte. Nach dem Geldeinwurf konnte man an dem Hebel seitlich ziehen und die Walzen fingen an sich zu drehen. Nach kurzer Zeit blieben sie stehen und rasteten zu Gewinnlinien ein. Um das Spiel zu vereinfachen und sich von den Pokerautomaten zu distanzieren, waren nur fünf Symbole auf den Walzen zu finden. Bei den Symbolen handelte es sich um Diamanten, Hufeisen, Spaten, Herzen und die Glocke. Durch diese wenigen Symbole konnte er den Automaten so programmieren, dass er selbst Gewinne auszahlte. Damit war der erste selbstfunktionierende mechanische Slot auf dem markt und erleichterte vielen Spielbanken die Arbeit.

Mit seiner Firma baute er viele der Liberty Bells und verlieh sie. Doch irgendwann konnte er der Nachfrage nicht mehr gerecht werden. Er hatte so viele Aufträge, dass er 1907 mit der Mills Nevelty Company aus Chicago fusionierte. Die Firma Bell Machine war geboren, auch wenn Fey diese Fusion später als Fehler bereute konnten mehr Maschinen gebaut werden. Er hat seine Erfindung immer weiterentwickelt und verbessert. Sie brachten auch die erste Fruit Machine auf den Markt. Bis heute sind die Früchte Slots beliebt und nicht mehr aus den Online Spielotheken wegzudenken.

Mit 82 Jahren hat er sich erst aus der Firma zurückgezogen. Bis dahin hat er ständig neue Slots entwickelt und mitgearbeitet. Charles Fey starb 10 Monate später an einer Lungenentzündung und konnte somit seinen Lebensabend nicht mehr genießen.

Weiterentwicklung der Spielautomaten

Charles Fey hat den ersten mechanischen Slot entwickelt und damit auch andere Tüftler motiviert an den Automaten weiterzuarbeiten. Bis heute entwickeln sich die Slots fortlaufend neu. Neben den Früchteslots, sind in den 1930’ern von Bally Manufacturing elektromechanische Maschinen auf den Markt gekommen. Die Slots bekamen neue Themen und immer größere Jackpots. In den Spielbanken standen irgendwann Slots mit Millionengewinnen. Irgendwann wurden dann die Video Slots populär. Die Zeiten der mechanischen Spielautomaten sind schon lange vorbei aber sie werden nicht vergessen. Denn auch bei den Video Slots ist das drei Walzen Prinzip der Liberty Bell noch heute präsent als Klassiker.

Die neuen Slots haben aber viele Features, wie Freispiele, Bonusrunden und Wild Symbole. Die Software Entwickler lassen sich immer neue spannende Sachen einfallen. So ändern sich die Walzen oder Symbole springen und erweitern sich selbst. Mit den 3D Slots kannst du heute in eigene Welten eintauchen. Die nächste Generation werden wohl Virtual Reality Slots, mit denen das Spiel in der Online Spielothek noch realistischer wird.

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